Bundesland: Brandenburg
Einwohner: 23.506 (31. Dez. 2012)
Postleitzahlen: 14542
Werder (Havel) ist eine Stadt im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Als staatlich anerkannter Erholungsort ist Werder überregional auch durch das frühjährliche Baumblütenfest bekannt, das zu den größten Volksfesten in Deutschland zählt. Die Stadt liegt rund 10 km bzw. 40 km südwestlich der Stadtzentren von Potsdam und Berlin im Nordosten der von der letzten Eiszeit geprägten Landschaft Zauche. Die Kernstadt liegt auf einer Insel in der dort 700 bis 1400 m breiten Havel auf 38 m ü. NHN. Davon leitet sich auch der Stadtname ab, denn Werder bedeutet – ähnlich wie Werth oder Wörth – Insel im Fluss. Außerdem ist Werder von den Havelseen Schwielowsee, Glindower See, Großer Plessower See und Großer Zernsee umgeben. Der Ort Petzow wurde bereits am 1. Januar 1926 eingemeindet. Am 1. Januar 1957 wurde die damals noch selbständige Gemeinde Göttin in die Gemeinde Neu-Töplitz eingegliedert. Am 14. März 1974 schlossen sich Alt-Töplitz, Leest und Neu-Töplitz zur neuen Gemeinde Töplitz zusammen. Zum selben Zeitpunkt wurde Plessow in die Gemeinde Plötzin eingegliedert. Durch einen Bürgerentscheid schloss sich Bliesendorf am 31. Dezember 1998 der Stadt Werder (Havel) an. Zum 31. Dezember 2000 wurde die Gemeinde Plötzin in die Stadt Werder eingegliedert. Am 31. Dezember 2001 wurden Glindow, Kemnitz und Phöben eingemeindet. Derwitz und Töplitz folgten am 26. Oktober 2003. Dem Wunsch der Eingemeindung von Golm, den sowohl die Einwohner des Ortes als auch die Stadt Werder hegten, wurde nicht entsprochen und löste einen großen Streit zwischen den Befürwortern, dem Innenministerium, und der Stadt Potsdam aus, die Golm schließlich aufnehmen durfte. Werder hätte mit dem neuen Ortsteil den Titel Universitätsstadt (Universität Potsdam, Max-Planck-Institut und Fraunhofer-Gesellschaft sind dort ansässig) tragen können.
Weitere Links:
http://www.werder-havel.de/
Textquelle:
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